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Was ist NIKiS?

Die Entwicklung von Strategien für den Klimaschutz und den Klimawandel gehört zu den zentralen Herausforderungen der Kommunen. Städte und Gemeinden sind angehalten aktiv zu werden, um die ökologischen aber auch die ökonomischen Voraussetzungen für die eigene Zukunftsfähigkeit zu gestalten.

Der Siedlungsentwicklung kommt dabei eine hohe Bedeutung zu. Strom- und Wärmeverbrauch sowie Verkehr als große Verursacher von CO2-Emissionen werden durch die Siedlungsstruktur nachhaltig beeinflusst. Durch eine klimagerechte Siedlungsplanung werden entscheidende Vorraussetzungen für den Klimaschutz geschaffen.

Mit der Initiative für Klimaschutz in der Siedlungsentwicklung möchte das Niedersächsische Ministerium für für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Impulse für eine klimaschonende Siedlungsentwicklung geben. Die Initiative soll dazu beitragen, das Thema auf lokaler Ebene zu etablieren, und die Städte und Gemeinden durch Förderung des Praxisaustauschs bei der Umsetzung klimaschonender Ansätze unterstützen.

Diese Internet-Plattform ist ein Forum für den Wissensaustausch zum Themenbereich Klimaschutz und Siedlungsentwicklung. Neben aktuellen Informationen zu Veranstaltungen und Veröffentlichungen und fachlichen Grundlagen zum Thema werden hier gute Beispielprojekte aus der Praxis veröffentlicht. Damit sollen Anregungen für die kommunale Praxis gegeben und Erfahrungen aus der Umsetzung nutzbar gemacht werden.

Was sind die Ziele?

  • Impulse für den Klimaschutz in der Siedlungsentwicklung geben
  • Beratungsangebot aufbauen und Erfahrungstransfer fördern
  • aktuell zu Instrumenten und Förderprogrammen des Landes und des Bundes informieren

Die Angebote und Aktivitäten von NIKiS

  • „Transferstelle“ als Ansprechpartner bei Fragen und Anregungen
  • Aufbereitung guter Beispiele „aus der Praxis für die Praxis“
  • Präsentation und Vermittlung von aktuellen Informationen und Praxiswissen zum Thema Klimaschutz und Siedlungsentwicklung über eigene Internet-Plattform
  • Organisation regionaler Themenwerkstätten zur Förderung des Praxisaustauschs
  • Begleitung des Kommunenwettbewerbs „Klima kommunal 2010“ (Durchführung: Projekt „Klimawandel und Kommunen“, Niedersächsisches Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit)

Klimaschutz und Siedlungsentwicklung

Ziel ist die Einsparung und effizientere Nutzung von Energie durch eine optimierte Siedlungsentwicklung und -gestaltung sowie die planerische Vorbereitung standortgerechter Konzepte zur Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien in den Stadtregionen. Dabei geht es immer weniger um das Thema Neubau, sondern zunehmend um den Umbau und die ressourcenschonende Modernisierung bestehender Siedlungsflächen. Stärker in den Fokus rücken wird außerdem die Frage, wie eine klimagerechte Siedlungsentwicklung nicht nur den Ursachen, sondern auch den Folgen des Klimawandels durch planerische Konzepte begegnen kann. Angesprochen sind damit die Themenbereiche Flächenentwicklung, Siedlungsplanung, Verkehr und Klimafolgenanpassung.

    Übergeordnete Ziele sind:
  • die Reduzierung der Inanspruchnahme neuer Flächen,
  • die klimagerechte Gestaltung neuer, wie auch vorhandener Siedlungen,
  • die Entwicklung integrierter, klimaschonender Verkehrskonzepte sowie
  • die Anpassung des Siedlungsbestandes an die zu erwartenden Folgen des Klimawandels.

Kommunaler Klimaschutz beschränkt sich dabei nicht nur auf das eigene Handeln der Kommune, sondern bezieht auch andere Akteure mit ein. In bestimmten Feldern, wie z.B. der Bauleitplanung hat die Kommune klare Steuerungs- und Regulierungsmöglichkeiten, um das Ziel des Klimaschutzes zu fördern. In anderen Bereichen beispielsweise der Förderung erneuerbare Energien liegt der Handlungsspielraum in der planerischen Vorbereitung, Initiierung und Moderation von Entwicklungsprozessen im Sinne des Klimaschutzes. Der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und der Kooperation mit relevanten Akteuren der Stadt oder Gemeinde kommt dabei eine hohe Bedeutung zu.

Den Klimaschutz in der Siedlungsentwicklung auf kommunaler Ebene zu verankern, ist nicht immer einfach. Viele Interessen treffen hier aufeinander. Die CO2-Minderungspotenziale von klimaschonenden Ansätzen in der Siedlungsentwicklung, wie z.B. der Förderung der Innenentwicklung, sind nicht so direkt quantifizierbar, wie beispielsweise die CO2-Reduzierung durch effizienteren Betrieb der Straßenbeleuchtung. Dennoch kommt ihnen eine hohe Bedeutung zu. Durch Siedlungsentwicklungsplanung werden Strukturen langfristig festgeschrieben und Rahmenbedingungen für die Zukunft geschaffen.

 
 
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